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Heuschrecken und Fangschrecken in Österreich
 
Chorthippus vagans (Foto: A. Panrok)
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Willkommen auf ORTHOPTERA.at – der Website über Heuschrecken und Fangschrecken in Österreich!

"Die Heuschrecken Österreichs" ist gedruckt!
weiteres dazu finden Sie hier...


Gesangskulisse auf einer Sommerwiese, Indikatoren für Umweltveränderungen, Nahrungsgrundlage für Insektenfresser, lästige Besucher in Schlafzimmern, Werkzeuge für den Naturschutz usw. Die Attribute, mit denen unsere heimischen Heuschrecken und Fangschrecken belegt sind und die Aufgaben, die sie erfüllen, sind genauso vielfältig wie die Arten selbst. Von den hochgradig gefährdeten Raritäten der Feuchtgebiete und Trockenstandorte bis hin zu den Allerweltsarten, die selbst die Zentren der Großstädte erfolgreich besiedeln, von den pannonischen Arten der Tieflagen bis hin zu den Relikten der Kältesteppen auf den vereisten Alpengipfeln spannt sich ein weiter Bogen über insgesamt 125 Arten, die in Österreich entdeckt werden können.

Diesem Zauber konnte sich vor über 20 Jahren eine Handvoll Heuschreckenfreunde (zumeist VogelkundlerInnen) nicht entziehen als diese ausschwärmten, um die Heu- und Fangschrecken näher zu erkunden. Was mit einem harmlosen Herumstöbern und Lauschen in den Wiesen und Feldern begann, entpuppte sich schnell als eine spannende Suche nach verborgenen Höhlenschrecken, kryptischen Plumpschrecken und unsichtbaren Dornschrecken. Soviel Spaß jedoch das ständige Suchen und Entdecken machte, soviel Verwaltungsaufwand, Denkarbeit und – gelegentlich – Frustration bescherte die anschließende Auswertung und Interpretation der Tausenden gesammelten Datensätze. Jetzt liegt als erster Schritt unser lang ersehnter Verbreitungsatlas der Heuschrecken und Fangschrecken Ostösterreichs vor, in dem sämtliche nachgewiesenen Arten mit Angaben zur Verbreitung, Ökologie und Gefährdung vorgestellt werden.


Heuschrecken-Kartierung Österreich


Nun war es an der Zeit, sich ganz Österreich zu widmen, dass aufgrund seiner Vielfältigkeit nicht spannender sein könnte! Nach intensiver Recherche und durch die Mithilfe von einigen 100 HeuschreckenkundlerInnen ist es bereits gelungen, für weite Teile Österreichs eine überraschend dichte Darstellung des Vorkommens von Heuschrecken und Fangschrecken zu erzielen. Im Zuge der Erhebungen gelangen auch Wiederentdeckungen lange verschollener Arten (wie von Paracaloptenus caloptenoides an der Thermenlinie, Tetrix ceperoi an der March) oder gar die Neuentdeckung bisher in Österreich nicht nachgewiesener Arten (z. B. Isophya pienensis im Thayatal, Isophya modesta im Mattersburger Hügelland) oder gar für die Wissenschaft unbekannter Heuschrecken (so die Podismopsis styriaca vom steirischen Zirbitzkogel)!



Bearbeitungsdichte Österreich

 

Vorläufige Verbreitungskarte des Gemeinen Grashüpfers (Pseudochorthippus parallelus)

Verbreitung Chorthippus parallelus

 
         
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